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40 Route 3.KANDY. Spaziergänge

Erwähnt sei noch das buddhistische Asgiriya-Kloster (Pl. C D 3),
im NW. der Eingebornenstadt: bei der Ecke von Hill und Brownrigg
Street über die Eisenbahn, dann 6-8 Min. in westl. Richtung. Der
zugehörige Tempel enthält die größte Buddhafigur Kandys und auch
Figuren hinduistischer Götter (wenn geschlossen, Trkg.). Nördl.
und südl. Kasernen der englischen Garnison (Barracks, Pl. D 3).

Spaziergänge. Man meide die heißesten Tagesstunden (oder lasse
sich dann von einer Rikscha begleiten, S. 35), wie auch die Dunkelheit,
und bleibe auf den gebahnten Wegen, da man in Gras und Dickicht von
Schlangen, Blutegeln (vgl. S. 20) und anhaftendem Pflanzensamen belästigt
wird. Fahrbare Wege werden als Drive, Fuß- und Rikscha-Wege als
Walk bezeichnet. Man hat nicht selten Gelegenheit Affen zu beobachten.

Die *Victoria Drive (Pl. D E 4) genannte Straße, die den See
umzieht (zu Fuß 1 St.), bietet eine ununterbrochene Folge reizender
Blicke auf die in reichster, wechselvoller Vegetation prangenden
Ufer und die bewaldeten Höhen. Von der United Service Library
(S. 37) ostwärts. Jenseit der Kacheri Road, l. das unbedeutende
Kandyan Art Museum (11-5 Uhr zugänglich; auch Verkauf echter
Kandyarbeiten). Weiterhin l. eine große Terrasse mit alten Bau-
resten
, King’s barn (des Königs Scheuer) genannt, in wirkungs-
voller
Lage. Am S.O.-Ende des Sees, unter Spathodeen-, Tulpen-
und anderen Bäumen, die Spielplätze des Kandy Tennisclubs. Dann
l. die S. 35 gen. Gasthöfe. Weiter erblickt man hinter einem rot
ummauerten vieleckigen Badebassin l. auf einer Plattform das bud-
dhistische
Kloster Malwatte Vihâre (Pl. D E 4), in dem c. 30 Mönche
unter einem Abt wohnen; im Innern tragen 16 monolithe Säulen
ein Holzdach aus mächtigen Einstammbalken. Der Victoria Drive
endet an dem Staudamm, s. S. 36. Mehr Zeit erfordert der
nicht minder schöne Weg, der den See etwas höher an den Bergen
hin umzieht. Man folgt der Malabar Street, dann der Straße nach
Ampitiya, und wendet sich bei den Tennisplätzen r. in die Gregory
Road
, die bei einer Mineralwasserfabrik und, hinter dieser einen
begrasten Pfad l. aufwärts, bei einem altertümlichen Wasser-
becken
, des Königs Bad genannt, vorüberführt.

Hübsch ist auch der Aufstieg auf der Upper Lake Road zu dem
Reservoir der Wasserwerke (Pl. D 4; hin u. zurück 1 St.). Die Vegetation
um den kleinen Stausee ist von wunderbarer Üppigkeit. Aussicht auf
die Stadt und die nördliche Berglandschaft.

*Lady Horton’s Walk & Drive (Pl. E 3, 4) ist der be-
rühmteste
der von verschiedenen Gouverneuren angelegten und
meist nach ihren Damen benannten Wege und eine der schönsten
Bergpromenaden bei Kandy ( St.). Er beginnt im Park des Gou-
verneurs
(S. 39), wo er sich r. neben dem reservierten Gelände auf-
wärts
zieht, und ist mit Wegweisern und Bänken versehen. Mehr-
fach
führt er durch prachtvollen Urdschungel, der allerdings auch
einige künstliche Anpflanzungen enthält. Von der Eastern Redoubt
(Pl. E 4) schöner Blick auf den See, die Stadt und den Zahntempel.